Läutet die Glocken, denn der neue Amazon Echo Spot ist da! Um genauer zu sein, handelt es sich hierbei um die 2. Generation des smarten Speakers, der einen eher passiven Einsatz erleben könnte. Auf welche Features Du Dich freuen kannst, was Du vielleicht vermissen wirst und unsere Kaufempfehlung erfährst Du in unserem neuen Test.
Der Amazon Echo Spot 2. Gen. ist deutlich kompakter
Der Amazon Echo Spot ordnet sich mit seinen 408 g und einem Maße von 103,23 x 112,94 x 111,03 mm im Mittelfeld der Amazon Speaker ein und ist eher kompakt gehalten. Die 2,83-Zoll-Digitalanzeige kommt mit einer Auflösung von 240 x 320 Pixeln aus. Bezogen auf den Sound ist der Echo Spot mit einem 44,5-Millimeter-Breitbandlautsprecher ausgestattet, der einen rund um ausgeglichenen Sound garantieren soll. Der UVP liegt hierzulande bei 95 €, was unter dem Vorgängerpreis von 130 € liegt.
Ohne Kamera und Videoanruf
Bleiben wir doch einmal beim Vorgängermodell. Der Amazon Echo Spot der 1. Generation sollte als kleine Videocall-Station fungieren und war dafür mit einem Videodisplay und einer Kamera ausgestattet. Der Plan ging leider nicht auf – aufgrund von technischen Defiziten, wie einem unter anderem stark flatternden Display und nicht reibungslos laufenden Technik, entschied man sich dafür, einen Schritt zurückzugehen und eine zweite Version des Echo Spots zu veröffentlichen, die sich besser in das Smart Home integrieren lässt.
Installation und Einrichtung
Was auch beim Echo Spot wieder keine Überraschung ist: Die Einrichtung läuft reibungslos. Man merkt an der Art und Weise, wie sich die smarten Gadgets von Amazon in das Ökosystem einfügen lassen, dass auf diesem Gebiet eine überzeugende Expertise vorhanden ist. Schließlich konnte sich Amazon vor allen anderen Vertretern in dem Smart Home Markt behaupten.
Ist die Alexa App bereits installiert, ist der Großteil der Installation bereits geschehen. Die Verbindung mit einer Stromquelle sorgt dafür, dass der Amazon Echo Spot selbstständig in den Pairing-Modus wechselt. Dann musst Du lediglich den angezeigten QR-Code scannen und schon wird das Produkt eingerichtet. Die Verbindung mit Deinem WLAN geschieht hierbei automatisch über Dein Smartphone.
Im Anschluss kannst Du aus einigen Anzeige-Versionen der Uhrzeit und deren Farbe Deinen Favoriten auswählen. Deutlich mehr Individualisierung gibt es leider nicht. Während sich auf Geräten wie dem Echo Show oder dem Echo Hub noch beispielsweise ausgewählte Bilder anzeigen ließen, zeigt der Echo Spot im passiven Modus nur die Uhrzeit (optional mit dem Wetter) an. Doch das hat einen Grund.
Der Einsatzort des Amazon Echo Spot
Der Echo Spot ist nämlich so konzipiert, dass er hauptsächlich als Wecker und somit am ehesten im Schlafzimmer eingesetzt wird. Die integrierte Sprachsteuerung ermöglicht das beliebige Erstellen von Weckerroutinen über Alexa, auch die Integrierung in größer angelegte Routinen in Deinem Smart Home sind so möglich.
Es ist natürlich hauch möglich, den Echo Spot im Flur, der Küche oder dem Bad zu positionieren. Doch besonders die Anzeige der Uhrzeit und die integrierte Wecker-Funktion passen perfekt ins Schlafzimmer. Mit nur einem kleinen Tippen auf die Oberseite des Geräts kannst Du den Alarmton für einige Minuten unterdrücken und Dich nochmal umdrehen, ganz getreu dem Motto “Nur noch 5 Minuten!”.
Der Sound des Amazon Echo Spot
Wie steht es nun aber um den Lautsprecher? Dieser wird vom Hersteller so beschrieben, dass er „satten“ Sound liefern soll. Jedoch muss man sagen, dass der Amazon Echo Spot sich an diesem Punkt wirklich Mühe gibt, keine Frage. Das Abspielen meiner Lieblingssongs, Podcasts und Hörspiele kann sich sehen lassen, hinterlässt aber im Vergleich zur großen Konkurrenz von Sonos und Bose jedoch keinen bleibenden Eindruck. Der Echo Spot reiht sich hier vielmehr zwischen seine Kollegen, dem Echo Pop und dem Echo Dot 5. Gen. ein. Das ist aber auch nicht schlimm und ist schlicht auf die Größe des Gadgets zurückzuführen – je größer der Speaker, desto mehr Wucht kann er liefern.
Die Anzeige und ihre Features
Dass das Videodisplay nicht mehr da ist, fällt zunächst nicht negativ auf. Schließlich kann man immer noch eine Direktverbindung zu anderen Produkten herstellen (dank des integrierten Mikrofons). Doch was kann die digitale Anzeige, abgesehen von der Uhrzeit, noch so leisten?
Alternativ zur Uhrzeit, kannst Du Dir als Reaktion auf Deine Frage auch das aktuelle Wetter, Deinen Kalender (sofern er synchronisiert ist und Alexa Zugriff hat) oder einen visuellen Timer anzeigen lassen. Solltest Du Musik über Dein Alexa-System auf dem Echo Spot abspielen, wird dies auch dementsprechend auf dem Bildschirm angezeigt.
Leider kam die Bedienung des Displays bei unserem Test das ein oder andere Mal an ihre Grenzen. Die gelegentlichen Performanceschwierigkeiten sind ein kleines Manko, welches wir auch bei anderen Produkten von Amazon schon angemerkt haben. Äußern tut sich dies vor allem, wenn ich versucht habe, den Echo Spot per Touch zu steuern. Dabei kann die Steuerung etwas ruckeln.
Fazit
Unterm Strich bleibt der Echo Spot aber eine durchschnittlich gute Ergänzung für Dein Smart Home und Alexa-Ökosystem. Auch wenn er Dein Sound-System nicht revolutionieren kann, wird er dennoch für positive Momente sorgen. Du solltest also überlegen, Deinen herkömmlichen Wecker gegen ein smartes Model auszutauschen. Denn seien wir mal ehrlich: Lieber wacht man doch mit einem kurzen Update zum bevorstehenden Tag und kurzer Wetterprognose samt sanfter Klänge auf, als zum x-ten Mal den Wecker im Smartphone einstellen zu müssen. Wenn Du noch mehr zu den Produkten und dem Ökosystem von Amazon erfahren möchtest, haben wir Dir hier unseren Artikel angehängt.
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