Als wir vor einer Weile zum ersten Mal das HomeKit-kompatible Aqara-Portfolio sichten durften, fiel uns eines sofort auf: hier trifft verlässlich auf günstig. Ersteres sind Apple-Nutzer:innen gewohnt, zweiteres eher nicht. Seinerzeit verhinderte lediglich die mit chinesischen Schriftzeichen durchsetzte App-Steuerung, uns weiter damit zu beschäftigen.
Mittlerweile ist viel Zeit ins Land gegangen und auch die App ist auf einem guten Weg in Richtung deutscher Nutzersprache. Hier und da hakt es noch, aber das ist tatsächlich verschmerzbar. Dies gesagt, kommen wir zu den absoluten Vorzügen von Aqara. Die dürften Dich doch ohnehin viel mehr interessieren, oder?
Ähnlich wie Philips Hue nutzt auch Aqara Zigbee (Version 3.) als Funksprache. Das bedeutet, dass diese Geräte einen entsprechenden Übersetzer brauchen, um mit Deinem Smartphone und Co zu kommunizieren. Hier wird es interessant, denn: Dir stehen gleich zwei, im Grunde sogar drei Optionen zur Verfügung.
Zum einen den klassischen Hub. Diesen gibt es aktuell entweder als M1S mit Netzanschluss samt Leuchtring sowie Sirene. Oder auch als M3, der nun mit einem Netzteil betrieben wird (nicht inkludiert) und einen Netzwerkanschluss bietet. Zum anderen dient auch die G2H-Sicherheitskamera mit Bewegungsmelder als Zentrale. Eine dieser Optionen ist auch nötig, wenn Du Aqara ohne HomeKit betreiben möchtest.
Deutsche Lokalisation der App wird besser
Aqara legt also den Fokus eindeutig auf das Thema Sicherheit und macht uns den Einstieg dank Hub-Kamera entsprechend leicht. Was mir persönlich vor einiger Zeit auffiel war die Tatsache, dass beide Varianten wohl unterschiedliche Updates erhalten. Während der Hub bereits fast vollständig deutsch lokalisiert war, fand ich in der Benutzeroberfläche der Kamera noch einige nicht-deutsche Relikte. Der Funktionsumfang blieb indes identisch.
Diese Aqara-Geräte unterstützen Apple HomeKit
Ob Sicherheitskamera oder dezidierter Hub, eines der beiden Geräte ist ebenfalls nötig, wenn Du Aqara-Geräte in Dein HomeKit Smart Home integrieren möchtest. Stellt sich natürlich die Frage, welche Aqara-Geräte überhaupt HomeKit-kompatibel sind?
Diese Frage ist leicht beantwortet: alle. Wenn Aqara drauf steht, dann steckt auch HomeKit drin. Allen Geräten liegt der entsprechende QR-Code bzw. HomeKit-Code bei. Sobald also der neue Sensor etc. am Hub angelernt ist, kann dieser auch in HomeKit integriert werden. Im Normalfall geschieht das bei Aqara sogar automatisch. Praktisch.
Aqara und HomeKit – eine Übersicht:
- Aqara M1S Zentrale
- Aqara M2 Zentrale
- Aqara G2H Sicherheitskamera mit Bewegungsmelder
- Aqara 2K Sicherheits-Türkamera
- Aqara Tür-/Fensterkontakt
- Aqara Vibrationssensor
- Aqara Wassersensor
- Aqara Temperatur- und Feuchtigkeitsensor
- Aqara Luftqualitätssensor
- Aqara Zwischenstecker
- Aqara Mini-Funkschalter
- Aqara Smarter Lichtschalter (Unterputz)
- Aqara Einzelschalter Modul (Unterputz)
- Aqara Rollladensteuerung
- Aqara Cube Gestenwürfel
Übrigens: Aqara und der Xiaomi-Trick
Du siehst, Aqara bietet enorm viele Sensoren, bleibt aber in Sachen Aktoren noch dünn besetzt. Verbindest Du also Deine Aqara-Sensoren mit anderen Geräten in Deiner Home-App, bekommst Du für wenig Geld eine hocheffektive Smart Home Sicherheitsanlage. Es gibt aber noch einen weiteren Trick, um Dein Aqara System auszubauen.
Die Marke Aqara war einst unter dem Dach des chinesischen Unternehmens Xiaomi beheimatet. Das bedeutet, dass Du bis heute Xiaomi-Geräte an Deinem M1S bzw. M2 Hub anlernen kannst – HomeKit-Kompatibilität inklusive. Aufgemerkt: Der Aqara Hub steuert bis zu 32 Geräte, dann ist Schluss.
Aqara Smart Home bei tink
Beide Marken, also Xiaomi und Aqara findest Du auch bei uns im Shop, schau einfach mal vorbei und lass Dich inspirieren.