Gepflegter Rasen, üppige Büsche und ein buntes Blumenmeer auf den Beeten. Fügt man dann noch im Dunkeln eine tolle Beleuchtung hinzu, kommt das den Vorstellungen vieler Menschen eines perfekten Gartens sehr nahe. Doch bis gerade große Gärten so aussehen, bedarf es viele, viele Stunden Arbeit.
Klar, neu zu bepflanzen und zu gestalten, macht großen Spaß. Doch Rasenmähen und die Bewässerung des Gartens zu den richtigen Zeiten zählen nicht unbedingt zu den spannenden und erfüllenden Beschäftigungen. Intelligente Lösungen nehmen Dir zahlreiche Arbeiten ab – auch im Urlaub – und machen Deinen großen Garten noch attraktiver. Smart Gardening, das Smart Home für Deinen Außenbereich.
Machen wir den Anfang mit dem Inbegriff eines smarten Gartens: den Mährobotern. Sie halten Deinen Rasen immer auf der perfekten Länge, ohne dass Du selbst Hand anlegen musst. Mit einem Einsatzbereich von bis zu 2000 Quadratmetern Fläche sind Modelle wie der GARDENA Mähroboter smart SILENO+ 2000 gerade für große Gärten eine gute Wahl. Die Größe der Rasenfläche ist dabei ein entscheidendes Kriterium für die Wahl Deines Mähroboters. Achte bei großen Gärten auf eine ausreichende Mähdauer pro Ladezyklus.
Ebenfalls wichtig für die Entscheidung: Sicherheitsaspekte wie der Funktionstopp beim Anheben, die Ladezeit und gerade bei teuren Modellen der Diebstahlschutz. Denn Mähroboter stehen mit ihrer Ladebasis so, dass sie zuverlässig zum Mähen ausrücken können. Und damit auch potenziell im Fokus von Diebstahl.
Natürlich kommen auch in einem großen Garten bei den Mähroboter Begrenzungskabel zum Einsatz, damit die Geräte nicht aus Versehen Deine Beete befahren. Wie Du die ganz einfach verlegst, zeigen wir Dir in diesem Tutorial.
Smarte Pumpen für die optimale Bewässerung
Gerade im großen Garten ist die Bewässerung oftmals nicht einfach. Viele verschiedene Pflanzen haben unterschiedliche Ansprüche. Dazu wechseln sich Schattenbereiche mit Abschnitten mit praller Sonne ab. Diese Bedingungen sind für die Bewässerung eine echte Herausforderung, die kleine Gärten nicht haben.
Smarte Pumpen helfen diesen erfolgreich zu begegnen. Sie lassen sich mit Zeitplänen und App steuern und intelligent vernetzten. Auch auf diesem Gebiet gehört Gardena zu den führenden Anbietern. Die Gardena smart Pressure Pump ist ideal für große Wassermengen, wie sie in großen Gärten notwendig sind. Ein Trinkwasser-Anschluss ist dafür meist nicht geeignet, da die Bewässerung viel zu teuer ist.
Die Smart Pressure Pump kommt dagegen bei eigenen Brunnen bis zu einer Tiefe von acht Metern zum Einsatz. Sie verteilt das Wasser mit zwei Ventilen auf unterschiedliche Anschlüsse – und damit auch auf zwei Beregnungssysteme. Dies ist besonders praktisch, wenn zwei Bereiche zwar gleichzeitig, aber unterschiedlich lang bewässert werden müssen.
Ebenfalls eine innovative Idee: Die Gardena smart Irrigation Control macht Dein Bewässerungssystem richtig schlau. Dabei ist es egal, ob Du erst eins aufbauen möchtest oder bereits eines einsetzt. Denn die Gardena smart Irrigation Control ist mit den meisten herkömmlichen 24-V-Bewässerungsventilen kompatibel.
Smart Gardeningn: Sensoren zur intelligenten Vernetzung
Richtig smart werden Mähroboter und Pumpen aber erst mit den passenden Sensoren. Zwar arbeiten Mähroboter wie der Gardena sileno+ auch bei Regen. Doch bei einem Wolkenbruch oder Orkan willst Du Deinen smarten Helfer sicherlich nicht rausschicken.
Gleiches gilt für die Bewässerung. Ob App hin oder her – starre Zeitpläne lassen sich nicht nur mit herkömmlichen Schaltuhren realisieren, sie arbeiten stumpf ohne das aktuelle Wetter einzubeziehen. Und was bringt es Deine Pflanzen zu bewässern, wenn es draußen schüttet?
Die Lösung sind Sensoren wie die Wetterstation, der Regen- und der Windmesser von Netatmo oder der smart Sensor von Gardena. Sie messen zuverlässig Niederschlag, Windstärken, Lichteinstrahlung und Bodenfeuchte. Damit liefern sie die notwendigen Daten, um die Bewässerung und das Rasenmähen zu optimieren.
Verbunden werden die Daten mit Mährobotern und Bewässerungssystemen über Zentralen wie das Gardena smart Gateway und dem Dienst IFTTT (If This Then That). So lassen sich Bedingungen für die Gartenarbeiten definieren. Hier einige Beispiele: Registriert der Regenmesser eine bestimmte Niederschlagsmenge fährt der Mähroboter nicht raus. Oder obwohl die Bodenfeuchte eine Bewässerung erfordert, wird diese erst ausgelöst, wenn die Sonne untergegangen ist. Oder bei Orkanböen bleibt der Roboter in der Station, damit er nicht von fallenden Ästen beschädigt wird.
Diese intelligente Vernetzung ist vor allem von Vorteil, wenn Du selbst nicht zu Hause bist. Beispielsweise im Urlaub. Denn nichts ist für Gartenliebhaber deprimierender als nach herrlichen Ferien vor einer vertrockneten Steppe zu stehen, die einmal ein blühendes Paradies war. Auch das ist smart gardening.
Stimmiges Ambiente mit dem richtigen Licht
Den letzten Feinschliff gibst Du Deinem Garten mit der passenden Beleuchtung. Smarte Lichtsysteme von Philips Hue, Osram oder Eve bieten mit Outdoor-Lösungen viel Auswahl, um verschiedene Bereiche Deines Gartens in stimmiges Licht zu tauchen. Wähle ein dezentes Rot um den Gartenteich, ein sanftes Violett auf der Terrasse und ein warmes Weiß um Akzente um besondere Pflanzen zu setzen. Den Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt.
Bei der Planung musst Du in einem großen Garten vor allem die Reichweite der Produkte berücksichtigen, da sie meistens von einer zentralen Bridge gesteuert werden. Der verfügbare Stromanschluss ist ebenfalls entscheidend, wenn Du keine neuen Leitungen legen möchtest.
Alles wird smart mit intelligenten Steckdosen
Was wäre smart gardening ohne schlaue Zwischenstecker? Smarte Outdoor-Steckdosen helfen Dir, liebgewonnene Geräte wie Deinen Springbrunnen oder die antike Gartenlampe mit den anderen Smart-Home-Produkten in Deinem Garten zu vernetzen und ebenfalls smart zu machen. So bleibt der Springbrunnen bei Regen ebenso aus, wie die Gartenlampe. Durch die entsprechenden Schutzklassen können auch die widrigsten Wetterbedingungen diesen smarten Steckdosen nichts anhaben.
Alles sicher mit smarten Videokameras
Ist Dein Garten vernetzt, bietet smarte Videoüberwachung einen sinnvollen Zusatznutzen. Mit den Videokameras sicherst Du nicht nur den Bereich um Dein Haus, sondern kannst auch entlegene Bereiche Deines Gartens im Blick behalten – gerade bei größeren Flächen eine praktische Ergänzung. So erfasst Du Eindringlinge schon bevor sie sich überhaupt Deinem Zuhause nähern.
Die Netatmo Smarte Außenkamera eignet sich dabei hervorragend, solltest Du bei Deinem smarten Garten auf Gardena setzen. Denn die Videokamera mit integriertem Flutlicht steuerst Du mit Deinem Gardena smart Gateway und der dazugehörenden App.
Ebenfalls zur Sicherheit tragen Wegeleuchten bei, wie sie Philips Hue in großer Bandbreite bietet. Gekoppelt an Bewegungssensoren oder Videokameras schalten sie sich automatisch ein und aus. Das macht es nicht nur ungebetenen Gästen schwieriger, sondern sorgt auch für ein sicheres Gefühl, wenn Du Dich im Dunkeln durch Deinen Garten bewegst.
Alles hört auf Dein Sprachkommando
Natürlich brauchst Du auch in Deinem Garten nicht auf den Komfort der Sprachassistenten zu verzichten. Über IFTTT steuerst beispielsweise viele smarte Gardena Produkte mit „Ok Google“ oder „Hey Alexa“. Pünktlich zur neuen Gartensaison kommt Siri durch die Softwarezertifizierung für Apple HomeKit hinzu. Smarte Außenleuchten von Philips Hue arbeiten ebenfalls mit Alexa, Siri und dem Google Assistant zusammen. Willst Du die Sprachassistenten im Garten nutzen, achte darauf, dass Dein WLAN überall dort verfügbar ist, wo Du Dich aufhältst.
Fazit: Smart Gardening für Deinen großen Garten geht ganz leicht
Smarte Lösungen sind nicht nur etwas für kleine Gärten, die quasi nur eine Erweiterung Deines Smart Homes sind. Im Gegenteil: Gerade in Deinem großen Garten entfalten Smart-Home-Komponenten ihr großes Potenzial. Das gilt nicht nur für Mähroboter, sondern auch vor allem für smarte Bewässerungssysteme. Mit Produkten aus den Bereichen Sicherheit und Licht machst Du aus Deinem großen Garten ein perfekt vernetztes Ensemble. So einfach geht smart gardening.