Du willst Dir einen Mähroboter zulegen, schreckst aber vor dem Verlegen des Begrenzungsdrahtes zurück? Verständlich; immerhin ist das mühsame Verlegen zwar durchaus selbst zu bewältigen, aber mit einigem Aufwand verbunden. Das dachte sich wohl auch Worx und brachte prompt eine neue Reihe an Mährobotern auf den Markt. Die Worx Landroid Vision-Modelle fahren ganz ohne Begrenzungsdraht und erfordern so minimalen Installationsaufwand. Wie das funktioniert, zeigen wir Dir.

Bei der Vision-Reihe setzt Worx auf Optik. Damit meinen wir nicht das Design, obwohl auch das durchaus auffällig heraussticht. Wie der Name schon andeutet, können die Landroid Vision-Modelle tatsächlich sehen. Eine hochauflösende Kamera an der Vorderseite zeigt dem Mähroboter genau, wo er lang fährt. Den Rest erledigt ein Algorithmus. So berechnet der smarte Mähroboter Entfernungen und Flächen, erkennt Grenzen von Rasenflächen und sogar Hindernisse und berechnet auf der Grundlage dieser Daten die effizienteste Route.

Dafür sorgt zum einen der leistungsfähige Chip, der Informationen in Sekundenbruchteilen verarbeitet. Zum anderen das neuronale Netzwerk. Denn der Vision-Mähroboter ist gründlich trainiert und  reagiert besser auf neue Situationen unter verschiedenen Umständen. Wo hört die Rasenfläche auf? Wie groß ist dieses Hindernis? Läuft da ein lebendiges Tier vor die Bahn? All diese Informationen erkennt und verarbeitet der Mähroboter.

Die Landroid Vision-Mähroboter lernen voneinander

Der Clou: Alle Worx Landroid Vision Mähroboter tauschen sich quasi untereinander aus. Die Erfahrungswerte werden an die Cloud weitergegeben und in Software-Updates gebündelt. So lernen die Roboter aus den Erfahrungen (und auch Fehlern) der anderen und werden so mit der Zeit immer besser und zuverlässiger. Wenn also beim ersten Mähvorgang vielleicht noch nicht alles ganz glattlaufen sollte, kann es beim nächsten schon ganz anders aussehen.

Worx landroid vision wird im garten platziert
Dank seiner Kamera verzichtet der Mähroboter von Worx auf den üblichen Begrenzungsdraht. Ohne eine Ladestation kommt er jedoch nicht aus.

Das macht die Installation denkbar einfach. Die Ladestation wird zusammengesteckt, aufgestellt und über das beiliegende Netzteil mit dem Strom verbunden. Der Mähroboter wird in der App unkompliziert eingerichtet und das war es auch schon. In einer ersten Fahrt geht der Mähroboter auf Erkundungstour und lernt so den Garten kennen. Danach kann der erste Mähvorgang auch schon beginnen. Dank Cut-to-Edge mäht der Landroid Vision bis an die Rasenkante, was die Nachpflege auf ein Minimum reduziert.

Das modulare System des Worx Landroid Vision

Natürlich basiert auch der Landroid Vision auf dem bekannten modularen System, das Worx-Mähroboter so beliebt macht. Allerdings sind hier eigene Module speziell für die Vision-Modelle erforderlich. Die Upgrades der bisherigen Landroid-Mähroboter sind nicht kompatibel. So gibt es etwa das FindMyLandroid-Modul, das mit GPS und Mobilfunk die genaue Ortung ermöglicht und Diebstähle erschwert, speziell für Vision-Modelle. 

Igelsicher dank Scheinwerfer-Modul 

Dafür ist aber auch einiges neues dabei. Der FiatLux Scheinwerfer etwa leuchtet das Sichtfeld des Landroid Vision aus und ermöglicht so auch die Fahrt bei Nacht. Davon ist ja grundsätzlich abzuraten, da nachts Kleintiere wie Igel über den Rasen schleichen, die von Mährobotern leider regelmäßig schwer verletzt werden. Da der Landroid Vision aber Hindernisse und Tiere erkennt, umfährt er die kleinen Stachelkugeln einfach.

worx mähroboter wird gewartet
Die Wartung und Instandhaltung des Worx Vision gestaltete sich in unserem Test kinderleicht und intuitiv.

Abgrenzungen und Überquerungen

Ebenfalls neu sind die RFID-Markierungen. Wenn sich etwa ein Weg durch den Garten zieht, hört der Landroid Vision an dessen Kante auf zu mähen. Damit er erkennt, dass er den Weg überqueren kann, um auf die andere Rasenfläche zu gelangen, werden einfach zwei dieser Markierungen an gegenüberliegenden Seiten des Weges im Rasen verankert. Die darin eingebauten RFID-Chips funktionieren genau wie bei Bezahlkarten kontaktlos und ohne eigene Stromversorgung. 

Falls bestimmte Bereiche auf der Rasenfläche nicht gemäht werden sollen, sorgt ein einfacher Magnetstreifen für ein unüberwindbares Hindernis. Dieser wird mit ein paar Rasennägeln im Boden verankert und gibt dem Mähroboter das Signal, an dieser Stelle umzukehren. Was übrigens doch weiterhin mit allen Landroid-Modellen und vielen weiteren Gartengeräten von Worx funktioniert, ist der austauschbare Akku. Sollte dessen Lebenszeit sich mal dem Ende zuneigen, nimmst Du ihn einfach heraus und ersetzt ihn durch einen anderen.

Der Landroid Vision ist der bislang einfachste Mähroboter

Die Einfachheit, mit der sich die Worx Landroid Vision-Mähroboter installieren lassen, ist bemerkenswert. Das macht sie zu den idealen Mährobotern für alle, die sich nicht mit einem Begrenzungsdraht herumschlagen wollen. Trifft das auch auf Dich zu? Dann wirf mal einen Blick auf unsere Worx Landroid Vision-Angebote im tink Shop.